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  Tipps zur Haltung
 

 

 Tipps zur Haltung

Terrariengrösse

Als ideales Aufzucht-Terrarium empfinde ich ein Becken mit den Maßen 40x40 cm als Grundfläche und 40- maximal 60 cm in der Höhe.


In einem Terrarium dieser Grösse kann der Chondro aufwachsen, bis er ungefähr 1 Jahr alt ist.

2 oder besser 3 waagerechte Äste genügen völlig.

Wichtig ist vielleicht noch zu erwähnen, dass man das Heizelement (ein 60W-Spot) ausserhalb des Behältnisses anbringen sollte, um Verbrennungen der Schlange zu vermeiden. 

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Als Endterrariengröße eignet sich ganz besonders das Maß 120 x 60 x 60. Meine Terrarien sind 120 x 65 x 80 cm und damit recht großzügig.


Ist ein Heizelement, z.B. ein Heatpanel auf einer Seite des Beckens angebracht, kann sich ein ideales Temperaturgefälle einstellen. So herrschen im Becken z.b. unter dem Heizelement 30°C und auf der anderen Seite 27°C.


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Luftfeuchtigkeit

Gerade als Anfänger hat man meist große Mühe mit dem "einstellen" der richtigen Luftfeuchtigkeit. Ich glaube das dieses Thema oft überbewertet wird.

Das Terrarium sollte über genügend große Lüftungsflächen verfügen.

Baut sich nach dem Sprühen keine oder nicht genügend Luftfeuchte auf, so verringert man die Lüftungsflächen durch abdecken.

Das richtige Verhältnis ist erreicht, wenn das Becken nach dem Sprühen einige Zeit feucht bleibt und dann in dem Zeitraum bis zum nächsten Sprühen komplett abtrocknet.

Trocknet es zu schnell, ist entweder mehr zu sprühen oder die Lüftungen müssen noch etwas verkleinert werden.

Ich habe meine Terrarien so eingestellt, dass ich meistens 2 mal täglich (morgens und abends) sprühen muß.

 Es ist wichtig, dass das Becken zwischen den Sprühvorgängen abtrocknet, damit keine Staunässe entsteht!

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Häutung

Baumpythons häuten sich regelmäßig mehrmals im Jahr.
Bei Jungtieren sind die Interwalle recht kurz, mit zunehmendem Alter wird der Zeitraum zwischen den Häutungen immer größer.
Junge Tiere häuten sich fast monatlich, adulte ca alle 2-3 Monate.
Ich kenne auch ein älteres Weibchen, das sich nur alle 6 Monate häutet.
Bei Neonaten, besonders bei gelben Tieren ist es oft recht schwierig zu sehen, wann die Häutung beginnt. Ältere Tiere werden oft am ganzen körper leicht "milchig" oder "fahl". Auch die Augen werden ganz leicht trübe.
Die Schlange wird dann richtig träge und bewegt sich so gut wie gar nicht mehr, auch nachts werden so gut wie alle Aktivitäten eingestellt.
In dieser Zeit sollte man das Tier nicht mehr füttern, viele Chondros nehmen auch kurz vor der Häutung gar kein Futter mehr an.
Ich achte darauf, regelmäßig zu sprühen und sprühe auch die Schlange in dieser Zeit intensiv an. 
Liegt das Tier unter der Wärmequelle, sprühe ich noch 1-2 mal am Tag zusätzlich, da ich schon erlebt habe, das die Häutung schlecht verläuft, wenn das Tier zu trocken liegt.
Kurz bevor die Schlange sich dann häutet, kehren die normalen Farben wieder zurück, sie dann so aus wie immer und die Häutung steht kurz bevor.
Was man braucht ist Geduld!
Am Anfang bin ich schon ab und an fast wahnsinnig geworden, weil ich jeden Tag dachte: "Jetzt ist es aber so weit", und dann erleben musste das das Tier sich noch etwas länger Zeit lässt.
Der Zeitraum vom ersten "blasswerden" bis zur Häutung dauert so zwischen 10 - 14 Tage. Ausnahmen bestätigen die Regel.




Auf dem Foto kann man erkennen, wie "milchig" die Schlange wird.
Besonders bei meinem Wamena-Weibchen, das normalerweise eine richtig dunkle, grüne Farbe hat, kann man das sehr deutlich sehen.
Bei meiner Sorong-Dame, die viel heller gefärbt ist, ist dieser Effekt lange nicht so deutlich.
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(wird fortgesetzt...)

           

 
  24289 Besucher (50502 Hits) copyright (c) Texte/Bilder by K.Weitze  
 
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